Besuch der Zweifel Pomy-Chips AG, Spreitenbach (25. Januar 2018)
25 Personen wollten es wissen. Wollten wissen, wie die leckeren Zweifel-Chips hergestellt werden.
Den Einstieg in unseren Besuchsnachmittag machte Herr Burckhart mit seinen Erläuterungen zum Werdegang des Unternehmens von seinen Anfängen in Höngg bis zum heutigen Grossbetrieb in Spreitenbach. Das Familienunternehmen Zweifel Pomy-Chips AG ist in der Schweiz Marktführer bei salzigen Snacks. Bei der Herstellung der Produkte wird sehr darauf geachtet, dass die Rohstoffe aus der Schweiz kommen. Über 400 Schweizer Bauern zählen zur ‚Zweifel-Familie‘ und liefern die Kartoffeln. Die Kartoffelscheiben werden in Rapsöl, ebenfalls aus Schweizer Anbau, frittiert und das für die Veredelung benötigte Salz kommt aus der waadtländischen Saline de Bex. Mit einem witzigen Film zum Thema ‚Wie werde ich Chipsexperte?‘ wurde die Einführung beendet.
Nach Lebensmittelvorschrift eingekleidet (weisser Mantel, Haube) und mit einem Kopfhörer ausgerüstet ging es in zwei Gruppen auf den Betriebsrundgang. Vorerst in den Lagerraum, wo die Kartoffeln nach Produzent geordnet in Paletten lagern. Dabei spielen Temperatur und Feuchtigkeit im Lagerraum eine wichtige Rolle.
Ziemlich laut ging es im eigentlichen Produktionsbereich zu. Über Förderbänder werden die Kartoffeln gewaschen und ‚mitgelieferte‘ Steine ausgeschieden. Nach dem Schälen gelangen sie zur Schneidemaschine, wo sie in dünne Scheiben geschnitten und weiter zur Fritteuse geführt und geröstet werden. Schlechte Chips werden mittels Luftstoss ausgeschieden und zu Tierfutter verarbeitet. Mit dem Besuch der Verpackungsabteilung endete unser Rundgang.
Zum Abschluss der Führung wurden wir mit Mineral und diversen Snacks verköstigt. Nach diesem reichhaltigen Apéro dürften die meisten nur noch eine Kleinigkeit zum Nachtessen genommen haben. Und falls doch nicht, in der Tragtasche, die jeder Besucher zum Abschied erhielt, gab es noch manch salzige und sogar eine süsse (Biberli) Überraschung.
Stephan Roos
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