6. August 2021 | Exotische Stechmücken in der Schweiz: lästig oder doch gefährlich?

 

Der Treffpunkt des Altersforums
findet im reformierten Kirchgemeindehaus
jeden 1. Freitag im Monat von 09:00h-11:00h statt.

Blutsaugende Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus;
Foto F. Schaffner, Institut für Parasitologie, Universität Zürich

Reformiertes Kirchgemeindehaus

09:00h - 11:00h

09:15h allgemeine Informationen, anschliessend Vortrag

Alexander Mathis wuchs in Wädenswil auf und hat an der ETH Biologie studiert und dort auch doktoriert. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Universität Leiden (Niederlande), wo er an Pflanzenviren geforscht hat, kehrte er in die Schweiz zurück und arbeitet ist seit bald 30 Jahren am Institut für Parasitologie der Universität Zürich. Seit gut 15 Jahren widmet er sich in seiner Forschung den parasitischen Insekten, und zwar vor allem denjenigen, welche Krankheitserreger von Mensch und Tier übertragen können (sogenannte Vektoren). Er leitet das Nationale Zentrum für Vektor-Entomologie.

Stechmücken können schöne Sommerabende verderben. In (sub)tropischen Ländern sind sie auch wichtige Überträger von Krankheitserregern, und Stechmücken werden denn auch als ‘die gefährlichsten Tiere der Welt’ betitelt. In der Schweiz sind in den letzten Jahren, zwei neue, exotische Arten zu den einheimischen etwa 40 Arten hinzugekommen: die Japanische Buschmücke (Aedes japonicus), welche etwa in Zürich mittlerweile die häufigste Stechmücke ist, und die Asiatische Tigermücke (Aedes albopicutus), welche sich im Tessin etabliert hat und welche gelegentlich auch nördlich der Alpen gefunden wird. Müssen wir uns vor ihnen fürchten?

Bei Bedarf holen wir Sie auch gerne zu Hause ab. Bitte melden Sie sich bei Margrit Hanselmann (Telefon: 043 / 266 00 57).